Berlin WM 2006

Berlin im Juni 2006 - Ein Sommermärchen ...

... oder, Hundejagd und WM Fieber ;-)

( Nein, es ist keine Filmrezension zu Sönke Wortmanns WM-Film *gg* ... und da wir den Bericht vor dem Gewinn der Euro2008 fertig haben wollen, wird’s Zeit *gg* )

-Kurzer, trauriger Nachtrag vom 01. Oktober 2006!-

Im Juni 2006 war es mal wieder soweit. Wir machten uns zum 3. Mal auf den Weg in die Stadt mit hochtechnisierten Flughäfen und gläsernen Bahnhöfen. (nachzulesen im Berlinbericht von 2002) Nachdem wir die ersten beiden Male per Flugzeug und Zug reisten, nahmen wir diesmal die Route via Autobahn. Der Wettergott war zu Tränen gerührt, denn er liess seine Pforten sperrangelweit auf, als wir die Höhe Leipzig erreichten. (siehe) Ein Gerücht war es allerdings, dass er Steine in Form von Hagelkörnern auf die WM-Gegner warf.... ;o)

Auch in Berlin ging es kurz vor unserer Ankunft ab. Gerührt von so viel Anteilnahme kamen wir bei unseren Gastgebern müde, aber gut gelaunt an. Dort wurden wir von 8 Beinen freudig begrüsst - auf jeweils zweien standen Michi und Monja, auf den anderen vieren jubelte Lotti, ein ungarischer Wischlappen ääähm Magyar Viszla, Carola geht Gassi neue Opfer zum Toben gefunden zu haben. Das Dreamteam zum allmorgendlichen Brötchenservice war somit schnell gefunden. Unbestätigten Berichten zu Folge, war der Führer dieser Nahrungsmittelexkursionen allerdings nicht die Person auf 2 Beinen ;o) Spannend wurde es, wenn Lotti morgens auf Artgenossen traf ... *g*

Es sollten ein paar Tage der Ruhe und Entspannung sein. Stress hatten wir die letzte Zeit genug. So war das Kulturelle bei diesem Besuch auf ein Minimum beschränkt. Ausserdem musste Michi, wie eigentlich in jedem Urlaub, wieder mal kurzfristig auf die Arbeit. Nicht, dass dies dann mit einem kurzen Besuch im Büro abgetan wäre ... nöö, er musste mal “schnell” von Berlin nach München fliegen.

Dies wurde von uns dafür genutzt, ‘nen “Internetfreund” mit eigenem Tümpel zu treffen. Eggie, auch bekannt als Billiardkönich von Mariendorf, hatte ooch ‘ne Menge zu erzählen, so dass es nicht langweilig wurde. Eggie alias Wilfried, hat seinen langen Kampf gegen den Krebs vorgestern verloren :-((((((( Wir werden Dich nie vergessen. Bleib da, wo Du jetzt bist, wie Du warst, ‘ne echte liebe freche Berliner Schnauze!!

Da wir uns mitten zur WM in Berlin aufhielten, durfte ein Besuch der Fanmeile, und einem Spiel, wenn schon nicht im Stadion dann in ähnlicher Atmosphäre, nicht fehlen. Also ging es zum Spiel der Klinsmänner gegen Ecuador in die Berliner Waldbühne. Ein echt tolles Ding. Dort werden wir bestimmt irgendwann einmal zu irgendeinem Konzert einfliegen. Die Karten für den Eintritt hatten die Ickes schon vor längerer Zeit organisiert. Da wir Wernär, Borussenoriginal aus Kreuzberch, noch nix zu seinem Jubiläum geschenkt hatten, (50er Purzeltach) wurde er von den Karnickeln eingeladen dem Spiel beizuwohnen. Er brachte noch seinen Clubpräsidenten Robert mit, der uns, bzw. Hopsi später ‘nen Jubiläumspin der Spreeborussen ans Revers heftete. Daraufhin wurde Robi von uns zum Karnickel ehrenhalber ernannt. ;o)

Der Besuch der Fanmeile fand allerdings tagsüber statt. Bei Besucherzahlen bis 750.000 war uns dies dann etwas zu heftig. So schlenderten wir zur Mittagszeit über die Meile um dort “Verwandte” von Borussenoriginalen, die mit orangefarbenen Hüten, die geplatzter Hirnmasse ähnelten, belustigt zu beobachten. Ausserdem schauten wir uns das zu Hause von Ähnschie an und begutachteten die Glaserarbeiten an Berlins neuester Steuergeldverbrennungsmaschine, dem Hauptbahnhof. Ein obligatorische Touriefoto vorm Reichstag durfte natürlich auch nicht fehlen.

Ansonsten wurde der Bewegungsapparat geölt, was natürlich durch Lotti mit Freuden aufgenommen wurde. Im Grunewald, wo auch die NM residierte, zeigten uns die Ickes einen von Hundebesitzer okkupierten See. Ein Paradies für 4Beiner. Am Ende unseres diesjährigen Berlinbesuches stand die Einlösung des Hochzeitsgeschenkgutscheines den die Ickes unseren Oldies zur letztjährigen Hochzeit schenkten. Eine Bootsfahrt durch den Spreewald. Die Crew des “Flotten-Rudels” übernahm dies sehr gewissenhaft. Wir blieben allerdings zu Hause bei Lotti, da uns Werner vor unzähligen Mückenstichen warnte. Dies war jedoch wohl etwas übertrieben, da die Oldies nach Rückkehr von diesem tollen Ausflug keine grösseren Einstiche zu verzeichnen hatten.

... Bilder der Woche könnt ihr unterhalb des Glashauses finden ;o)