BUNDESLIGAPREMIERE DES BORUSSIA-PARKS

Oder: was man mit dem

Hier geht's zu den DomMönchen!!

erleben kann ;-)

Wir waren mittendrin *freu* ... sogar mit eigenem Sitzplatz ;-)

 ES waren im Grunde genommen 2 Premieren, die am 14. August 2004 stattfanden. Das erste Bundesligaspiel der einzig wahren, und der falschen BORUSSIA ( dieser Bankrottclub aus Lüdenscheid West ) im neuen Borussia-Park, und unser erster Stadionbesuch bei dem wir die *Ollen* begleiten durften.

 Karten für dieses Ereignis hatte Papa schon lange. Leider sogar 2 zu viel. Da uns wieder mal 2 Leutchens kurzfristig absprangen mussten wir in einer Hauruckaktion, mit freundlicher * Mithilfe * des Chaosclubs POST (Personen ohne selbstständige T ätigkeit) eine Übergabe der Karten par excellence veranstalten. Ein Borussenfan aus Ettlingen hatte sich gemeldet, und das Geld überwiesen. Wir brachten die Karten umgehend per Einschreiben auf die Reise ins Schwabenland.  .. . Wie durch Geisterhand hatten wir allerdings am Freitag das Einschreiben wieder in den Händen :-( . Ein offensichtlich lese- und oder sehbehinderter Mitarbeiter des Chaosclubs mit dem Posthorn, behauptete, dass Thomas, der Fan aus Ettlingen, nicht zu Hause wohnte, wo er wohnte ... SCHEIß-POST !!

 Nach mehreren Anrufen, machten wir dann einen Treffpunkt vorm Stadion aus.Die Übergabe an Thomas, und seinem Zeckenkumpel ( ja, es gibt sogar Freundschaften zwischen Zecken und echten Borussen ) war dann in sofern problemlos, da dieser es wagte, in einem BvB Trikot in Gelb unseren neuen Tempel zu verschmutzen.Inmitten der wahren Borussen stach das natürlich heraus. Wir fanden die beiden ohne Probleme wartend vor Block 12... á propos Probleme ... diese hatten wir auf der Hinfahrt zu bewältigen ...

 Vor ein paar Wochen hatte der Limburger Dommönchpräsident Klaus Peter im Borussenforum ’ne Anfrage bez. Autobeschriftung gestartet. Er wollte das Logo seines Fanclubs auf die Heckscheibe Ein Auto wird verschönert ;-)*gemalt* bekommen. Da wir den armen Mönch nicht im Regen stehen lassen wollten, haben wir bei Mama ’n gutes Wort für ihn eingelegt   ;-). Als Dank für die 100%ige Wertsteigerung seines Bayernhobels, hatte er uns angeboten mit dem von den Mönchen gecharterten Bus in Richtung Borussia-Park mit zu fahren. Angesichts der zu erwartenden chaotischen Parksituation, nahmen wir das Angebot dankend an. Als Scout für die Wegbeschreibung hatte er allerdings schon die ersten Minuspunkte des langen Tages ergattert. Nach ein paar Ehrenrunden, auf Grund der tollen Wegbeschreibung kamen wir fast pünktlich am Treffpunkt in Limburg Linter an.

 Nachdem der Herr Clubpräsident während der ersten 80km so einige Neuanmeldungen und Fahrtkosten eingesackt hatte, verfärbte sich sein Gesicht zunehmend aschfahl. Während die meisten der Mitfahrer in Sachen Vernichtung des mitgebrachten Biervorrats beschäftigt waren, schwankte der Herr Präsident, geknickt von der nun zu überbringenden Botschaft, gen Busmikrofon:

„Hallo liebe Fanclubfreunde,“ hauchte er ins Mikrofon, „hat jemand mein Portemonnaie gesehen??“ 

 Diejenigen, die nicht gerade eine Flasche am Hals hatten, konnten sich ein prusten nicht verkneifen... ... dieses verging ihnen allerdings, als die Nachricht die Runde machte, dass wir den nächsten Rastplatz ansteuerten, um auf die Ankunft der Frau des Präsis zu warten. Die hatte mittlerweile das verschwundene Zahlungsmittelutensil, in dem sich Dauerkarte, Ausweis, Bestellung der Fanclubtickets ... Napoleon allein, sinnierend ... und SAUER ;-)usw. befanden, im oben gezeigten BMW gefunden, der am Treffpunkt in Linter abgestellt war, und sich auf den Weg zum Rastplatz Siegburg gemacht. Tja, da standen wir nun dumm rum, und das Gelächter machte die Runde. Nach ungefähr 45min. wurden allerdings so langsam einige unruhig... wie isses mit Stau, Parkplatz, Karten abholen und und und... um sich den lustigen Blicken der DomMönch-Gemeinde etwas zu entziehen, stand der arme gebeutelte Präsi etwas Abseits wie damals dieser Napoleon auf Elba , verbannt von seinen Mannen, sinnierte er und Tat was wir alle taten... warten. Immer wieder zückte Napoleo ...äääh Klaus-Peter sein Handy und rief die Götter- bzw. Portemonnaie-Botin an ...

 

Telefonkonferenz mit dem Götterboten ;-) 

  Nach einer guten Stunde kam dann der blonde Engel in Form der Präsidentenfrau am Rastplatz an. Erleichterung aller Orten war angesagt, und mit einer 1stündigen Verspätung ging’s in Richtung der Spinne im Westen Gladbachs. Kurz vor Gladbach kam der erste Stau... und so langsam stieg die Nervosität, die, wie bisher auch, von den meisten Mönchen allerdings cool mit Gerstensaft heruntergeschluckt wurde. Ach Onkel KP, mach Dir nix draus, im Alter wird man halt vergesslich ;-)>Wir sorgten uns ein wenig um den nun, nach einigen lauten Zwischenrufen der Fahrtengemeinschaft á la „ Hat jemand mein Portemonnaie gesehen“  angeschlagenen Clubpräsidenten und hopsten auf seinen Schoß ... ;-) es hat sogar geholfen, er konnte nun schon wieder lächeln....

 

 

 

Die Jung-Mönche, also nicht die ganz jungen, frönten weiterhin dem Alkoholvernichten, während sich der Bus so langsam der Abfahrt Holt näherte. Es war mittlerweile ca. 14.20h und Papas Kartenabnehmer wartete schon ungeduldig vorm Stadion zwecks Kartenübergabe. Tja, da war sie nun, die allseits gerügte Verkehrssituation des neuen Stadions. Die letzten 2km auf der Aachenerstr. zogen sich wie Kaugummi. Was soll’s, dachten die Mitglieder der Kampftrinkercrew und ... *Prost*

 

 Um ca. 14.45h kam dann unser Fanbus auf dem Busparkplatz hinter der Südkurve der Spinne an.

Die Mönche, jedenfalls diejenigen die sich die Vernichtung des Gerstencocktails auf die Fahnen geschrieben hatten, nahmen Aufstellung, um die wohl spürbare Trockenheit der umliegenden Büsche gegen zufällige Entzündung durch achtlos weggeworfene Zigarettenkippen zu schützen. Klasse die Jungs :-)

Die Alkoholvernichtungscrew beim Löscheinsatz ;-)

 Hier trennten sich vorerst unsere Wege. Die Mönche gingen mit Napoleo....äääh Klaus-Peter an den Ticketschalter hinter der Nordkurve, wo sie die Fanclubtickets abholen mussten. Wie sich herausstellte eine weitere unbefriedigende Lösung in Sachen neuem Stadion. Wir machten uns auf den Weg zu Block 12, wo Thomas und sein Zeckenfreund schon ungeduldig auf uns warteten...

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