Am 22. Juli war es also so weit. Der Tiger nahm Abschied von der grossen Fussballbühne.
Papa hatte schon vor Wochen Karten bestellt. Ein paar Tage später meldete sich Arbeitskollegin Susanne [die Meenzerin und ihr Schlacke 011 Fan mit denen
unsere Ollen schon gemeinsam beim Heimspiel gegen die 05er im Park waren ] und es wurden schnell noch 2 weitere Karten geordert.
Da
wir schon direkt von der Arbeit aus losfahren wollten, durften wir morgens schon mit ins Büro fahren und auf Mamas Schreibtisch dem verrückten Treiben im Chaosclub beiwohnen. Logisch, dass wir natürlich die Stars des Tages waren ;-) Auch die blöden Blicke von einigen Anhängern dieses Zeckenclubs aus der Nähe Lüdenscheids liessen wir cool an uns abprallen. ;-) Also ging es nach dem Mittag Richtung M’Gladbach wo wir auf die Ankunft von Susanne und ihrem nächtlichen Nebengeräusches Pascal [ manche behaupten er wäre der Bruder von Atze Schröder, nicht das er so aussehe... aber die Stimme ... ;-) ] warteten.
Vor
dem Stadion musste Mama erst mal 1. Hilfe leisten... ein Borussenfan sorgte für einen blutroten Gehweg. Er benutzte dafür seine Nase. Ob dies von übermässigen Koksgenuss kam, können wir nicht sagen, aber Mamas Taschentücher sorgten für Linderung des roten Sturzbaches. Nach Ankunft von Atze und Susanne ging es erst mal an einen Getränkestand, an dem Atze erst mal eine *Hessischstunde* bekam. Er bekam das Wort *Bescherfand* einfach nicht über seine westfälisch fehlgestellten Lippen.
Nachdem
das Nass bestellt war ging’s in das Heiligtum der Borussia. Atze wollte zwar partout nicht davon ablassen uns von der Schönheit der vollkommen verschuldeten Turnhalle in Gelsenkirchen zu überzeugen, konnte aber nicht verhehlen, dass im der Borussia-Park auch gefiel. Schon der Einmarsch der Spieler, Schausteller und anderen Artisten sorgte auch bei unseren Gästen für grosse Augen und Begeisterung. Das Spiel selbst kann man natürlich nicht unter sportlichen Gesichtspunkten betrachten. Das Ambiente konnte jedoch vollauf überzeugen. Einziger negativer Höhepunkt waren die Pfiffe von einigen Schwachköppen gegen Howie. Auch wenn Papa der Meinung war, dass Howies Abtreten nötig war, darf man seine 23jährige Arbeit für diesen Verein nicht vergessen!!!
Das
Ende von Effes Karriere hätte nicht emotionaler sein können. Im weiten Rund blieb mit Sicherheit nicht jedes Auge trocken. Das Feuerwerk war dann ein krönender Abschluss einer Karriere die mit Sicherheit nicht schöner hätte enden können.
... Bilder des Abends könnt ihr nach einem Klick auf die Tigerbabies sehen ...
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