Berlin im Juni 2004

Teil III – Sanssouci, „Berliner Gruß“ und NIE MEHR DB

( Bilder einfach anklicken und vergrössert anschauen!! )

 

 Tja, so ein paar Tage in Berlin vergehen wie im Flug. Um diese Stadt wirklich ausgiebig zu ergründen, müsste man wohl 3-4 Wochen einplanen. Es wird, vorausgesetzt unsere Hoteliers werden uns nach den Reiseberichten nochmals einladen, nicht der letzte Besuch in Tschörmenies Hauptstadt gewesen sein. Bevor es nach Potsdam und dem dort ansässigen Schlosses Sanssouci ging, unternahmen wir u.A. noch eine Besichtigung eines Durch die Scheiben des riesigen Aquariums erkennt man Zimmer des Hotels... Beeindruckend.   (click to make big) “kleinen“ Fischbeckens, welches in einem Hotel, inmitten einer riesigen Halle stand. Leider haben wir nicht so ganz aufgepasst, und glauben gehört zu haben, dass das Dingens ungefähr 1 MILLION!!! Liter Wasser beinhaltet. Man kann mit einem Fahrstuhl ungefähr 10 Stockwerke hoch durchfahren. Genial sieht das aus. Mehr könnt ihr hier über den Aquadom erfahren. Vorher gab es noch einen Rundgang durch das Sealifecenter, in dem nicht nur einheimische Fische interessant zu beobachten waren.

 Bilders haben wir von dort leider keine, die Oldies hatten keene Batterien in ihrer Bildermachmaschine, ... *tststs* wenn man nicht alles selber macht ;-) Die Batterien waren dann wieder da, als wir einen Abstecher zum Wannsee unternahmen. Wie schon gesagt, Schwanenfamily am Wannseeufer  (click to make big)Berlin eine Stadt in grün und Wasser so weit das Auge reicht. Monja war sogar mutig und trapste in die Fluten, allerdings nur bis zu den Knien. Sie wurde dabei argwöhnig von Papa Schwan beäugt, der mit seiner Kinderschaar am Ufer zum Schwimmtraining geladen hatte. Zu unserer Verwunderung ließ er uns doch recht nahe kommen, und Papa machte ein paar Fotos.

 Amvorletzten Tag dann ging es nach Potsdam. Mama war zwar etwas angeschlagen, was, wie sich später herausstellte noch zu einem Besuch in Berlins Chaoskrankenhaus Charitee führte, nahm die Tour durch die riesige Anlage von Sanssouci aber tapfer auf sich. Hier noch mal zu wiederholen, was man auf den Seiten des Parkes Schlosses Sanssouci alles nachlesen kann, wäre Albern, die kleinen Anekdoten die es auf unserer Tour durch den Park gab, waren allerdings köstlich ;-). Nachdem wir über die riesigen terrassenförmig angelegten Weinberge vor dem Schloss heruntergestiefelt waren, ging es erst mal in Richtung des neuen Palais’ an dem ein riesen Auflauf von Statten ging. Neugierig sind wir ja eigentlich nicht, aber weil wir euch über alles berichten wollten machten wir uns auf den Weg, den Grund für die Rudelbildung zu erfahren.

  Filmdreh vom Löwenzahnteam vor dem Neuen Palais. Der Typ beim roten Pfeil is' dieser lustige Peter ;-)  (click to make big) Ein Filmteam war dort vor Ort und drehte offensichtlich eine Reihe aus der Serie “Löwenzahn“. Peter Lustig, oder wie der Typ mit dem Strohhut heisst, trapste über den Rasen des neuen Palais. Echt Wahnsinn, was für ein Aufwand es ist, ein paar Minuten Film abzudrehen...

 

Zwar wurde uns eigentlich verboten, Aufnahmen zu machen ... aber ejal, watt tut man nicht alles für Euch ;-) Auf dem langen Weg zum Neuen Palais kamen wir auch am Teehaus vorbei. Ein wunderschönes Gartenhäuschen mit Der im 18. Jahrhundert weit verbreiteten Chinamode folgend, ließ Friedrich II. 1755 einen Pavillon bauen, der sich überaus harmonisch in die Landschaft fügt.  (click to make big)goldbemalten Figuren. Auf dem Dach hatte sich auch einer plaziert. Aus Angst nass zu werden, hat er sogar ’nen Schirm aufgespannt. Der Inhalt der Gartenlaube, muss sehr kostbar sein, denn hier gehen sogar Sirenen los, wenn sich Mädels in Pose schmeissen und sich vor dem Gebäude fotografieren lassen.

 Schrill lärmte die Alarmanlage des chinesischen Teehauses, als Mama und Monja vermutlich irgendwelche Kontakte Gleich geht die Sirene los ;-)  (Click to make big)berührten. Die beiden wurden dabei doch sehr bleich, denn sie befürchteten gleich ins Burgverlies verschleppt zu werden, was jedoch ausblieb ...

 

 Weiter ging es über endlose Wege des Parkes, die übrigens offiziell für Radfahrer gesperrt waren . Hier lernten wir übrigens, wie sich der gemeine Berliner anscheinend begrüsst, als wir auf einem dieser Wege von 2 Mädels auf einem Fahrrad überholt wurden... oder besser gesagt überholt werden sollten ...

 Da es auf diesem Weg nicht die ersten waren, die trotz Verbotes fuhren, und alle anderen die unseren Weg kreuzten kein Problem damit hatten, einzeln an uns vorbeizufahren, so dass es Reibungslos verlief, hatten die nun hinter uns aufkreuzenden Mädels wohl Angst. Durch wildes Geklingel machten diese Prachtmädels auf sich aufmerksam, was uns dazu bewog, keinen Zentimeter zu weichen ;-) Nachdem wir die beiden Helldriverhöflich, wie wir nun mal sind, auf ihr Unrecht hinwiesen, kam uns ein Schwall schwer verständlichem Geschimpfe entgegen. Die beiden verabschiedeten sich von uns mit dem Gruss, der einem Borussiafan wohlbekannt sein dürfte. Stolz reckte eines der Berliner Gören ihren Effe (Mittelfinger) in die Höhe und rief Papa ein dreifach donnerndes “*Fi*k Dich*“ zu.

 Etwas perplex und somit leider nicht in der Lage ein nettes Bildchen zu machen, fragte Papa, ob dies denn ein offizielles Grußwort in Berlin sei. Ihr könnt Euch sicher vorstellen, was sich die 4 in der verbleibenden Zeit, zu allen möglichen Anlässen, sei es zum Frühstück, aufstehen oder als Gute ... zeigt her eure Füße.   (click to make big) Nachtgruß entgegneten ;-) Da es auf diesem langen Fußmarsch bei den Mädels dicke Füße gab, wurde eine kurze Rast Gruppenfoto vor Schloss Sansouci und der großen Fontäne.  (click to make big)zwecks Fußpflege eingelegt. Es fand sich noch ein netter Berliner, der ein Foto von uns vieren vor dem Schloss, bzw. der großen Fontäne machte. Nach ca. 4Std. war dann auch dieser Punkt in der Sehenswürdigkeitenliste abgehakt, und man dachte schon langsam an die Heimreise.

 

 

 Am Abend machte sich allerdings der angeschlagene Gesundheitszustand von Mama bemerkbar. Es wurde so schlimm, dass Wir streiken!!  (Click to make big) wir ... ach Quatsch, uns hat man nämlich einfach bei Monja hocken lassen, was wir mit einem vorübergehenden Sitzstreik quittierten, ... am Samstag, den Tag der Abreise noch einen Zwischenstopp in der Charitee einlegen mussten. Ein absolut grosses, wie auch chaotisches Krankenhaus. Mama wurde eine schwere Mittelohrentzündung diagnostiziert. Klasse :-( so ein Abschluss einer wieder mal tollen Begegnung mit Michi, Monja und der grünen Stadt im Osten.

 Für die Rückfahrt im ICE, wurde dann noch genügend Arznei beschafft und wir trotteten zum Abschied am Bahnhof Zoo.  (click to make big) Bahnhof Zoo. Nachdem man sich mal wieder schluchzend verabschiedet hatte, ging es los in Richtung Heimat. Nach ca. 3 Std. Fahrt, wurde dieses Ding namens Zug plötzlich langsamer und langsamer .... bis wir schlussendlich standen.

 

 Mitten auf der Strecke blieben wir stehen. Toll, dachten wir, nun geht auch noch das Licht aus!! Klasse, so ein ICE ohne Strom. Chaos machte sich breit, hübsch bemützte Bahnler rannten durch den Zug in Richtung Lok. Nix ging mehr. Die waren so in Hektik, dass Papa Deutsche Bahn, sie kommt... früher oder später ... Innenleben eines ICE's  (click to make big) ein Bild durch die offen gelassene Tür ins innere des Stromabteils der Huschhusch machen konnte. Der ganze Vorfall dauerte insgesamt 1 Std.!! Dies führte natürlich dazu, dass wir unseren Anschlusszug in Frankfurt verpassten ... Die Szene, die Mama, trotz, oder besser gerade wegen ihres Gesundheitszustandes, dem Typen in Frankfurt an der Information machte, möchten wir aus Jugendschutzgründen besser ignorieren ;-) Auf jeden Fall steht fest, dass dieser Penner Mehdorn von uns kein Geld mehr bekommt!!

... wir freuen uns jedenfalls schon wieder auf ein nächstes Treffen mit den Ickes, egal, wo auch immer es stattfinden wird.

... zu den Bildern hier lang *platsch*